Start

Mittwoch, den 20.11.2024, um 15.00 Uhr findet der 2.Kunstgottesdienst

im Zeichen des Buß-&Bettages in der St. Dionysius Kirche statt.

 

Mit dem Bild von Sabine Zetzmann-Croé „Der Flüchtlingsjunge“ wollen wir den Gottesdienst gestalten.

Lisa Eichwald, mit ihrer Lehrerin Karina Penner, wird uns mit einem Musikstück begrüßen

und Annelotte Deppe-Fricke wird den Gottesdienst musikalisch weiterführen.

 

Pfarrer Michael Weber führt durch den Gottesdienst und setzt das Abendmahl ein.

Im Anschluss gibt es ein Kirchenkaffee im Kirchenschiff, das geheizt ist!

 

Einige Werke von Frau Zetzmann-Croé sind in der Kirche ausgestellt,

die Offene Kirche, mit Möglichkeit, auch die Bilder anzusehen,

besteht vom Donnerstag bis Samstag von 10.00 bis 12.00 Uhr

und am Ewigkeitssonntag vor und nach dem Gottesdienst.

 

 

 

Herzliche Einladung:

Jubiläumskonfirmation am 17. und am 18. Mai 2025

Die Eisernen, Gnaden- und Kronjuwelenkonfirmationen werden am Samstag, den 17. Mai und die Goldenen und Diamantenen Konfirmationen werden am Sonntag, den 18. Mai gefeiert.

Wenn Sie zu diesen Jahrgängen gehören, melden Sie sich bitte zeitnah im Gemeindebüro!
Wenn Sie helfen möchten, Adressen zusammenzustellen und ehemalige Konfirmanden zu finden, freuen wir uns über jede Mitarbeit.

Aktuell befindet sich die Kirchengemeinde in der Haushaltssicherung!

Haushaltssicherung verhängt – Was das für die Kirchengemeinde bedeutet:

Seit Monaten informierten Pfarrer und Presbyterium über die schwierige finanzielle Lage, in der sich die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Preußisch Oldendorf befindet. Mit einigen anderen Gemeinden des Kirchenkreises ist jetzt auch Preußisch Oldendorf von der Haushaltssicherung betroffen.

Anfang Juli verhängte der Kirchenkreis die Haushaltssicherung für die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Preußisch Oldendorf. Damit trat ein, was Pfarrer Michael Weber schon seit Monaten als mögliche Konsequenz der finanziellen Schieflage angekündigt hatte. „Alles, was Pflicht ist, läuft natürlich weiter, alles, was Kür ist, werden wir uns vorläufig nicht mehr erlauben können“, sagte er mit Blick auf die verhängte Haushaltssicherung. Vorerst wird die Kirchengemeinde deutliche Einsparungen vornehmen müssen, von denen auch das Personal betroffen ist. Welche Stellen in welchem Umfang betroffen sind, wird aktuell in persönlichen Gesprächen erörtert. Diese und weitere Einsparungen sind Teil des Sanierungskonzeptes, das die Kirchengemeinde nun vorlegen muss. Das Presbyterium arbeitet ein entsprechendes Konzept aus.

Nicht betroffen von den Einsparungen sind die Kindergärten, da sich diese in der Verwaltung des Trägerbundes befinden. Andere Gebäude hingegen werden nun von Maßnahmen des finanziellen Sanierungskonzeptes betroffen sein. Neben dem grundsanierten Küsterhaus, das vor der Corona-Pandemie als zukünftiges Jugendheim angedacht war und für das nun (gewerbliche) Mieter gesucht werden, rückt auch das Gemeindehaus wieder in den Fokus. Ein Verkauf hätte zu einer massiven Verbesserung der Situation beigetragen, ein entsprechendes Angebot an die Stadt Preußisch Oldendorf wurde auf Druck der Initiative zum Erhalt des Gemeindehauses zunächst zurückgezogen. Die angekündigten finanziellen Sicherheiten der Initiative sind bislang ausgeblieben, die finanzielle Lage der Gemeinde hat sich in der Zwischenzeit weiter verschärft. In der Konsequenz soll das Gemeindehaus bis Ende 2026 veräußert werden. Geplante Baumaßnahmen an anderen Gebäuden, insbesondere die Kirchturmsanierung, sind durch zweckgebundene Spenden und Förderungen refinanziert und werden nur aus diesem Grunde in der aktuellen Situation noch durchgeführt.

Wichtig ist neben strengen Einsparungen und einem durchdachten Sanierungskonzept jetzt auch der Zusammenhalt in der Gemeinde. So drastisch die Sparmaßnahmen wirken mögen und so sehr sie auch die Verantwortlichen in der Kirchengemeinde treffen, ist es wichtig zu verstehen, dass sie in der aktuellen Situation unumgänglich sind. „Wir müssen schauen, was wir jetzt tun können, damit wir zukünftig gut weitermachen können“, sagt Pfarrer Michael Weber. „In letzter Konsequenz dient die finanzielle Sanierung nicht dem Abbau der Gemeindestrukturen, sondern ihrem langfristigen Erhalt“, so Bernd Kammann.

Wer Zahlen oder Infos zu den Daten der Gemeinde sucht kann diese z.B. im Gemeindebrief finden. In den letzten Jahren haben wir explizit in den meisten Ausgaben deutlich Zahlen und Entwicklungen beschrieben und in der 19. Ausgabe 2023, Gemeindebrief Pr. Oldendorf, Internet deutlich von der drohenden Haushaltssicherung geschrieben!!!

Die damals beschrieben Zahlen haben sich aufgrund der Entwicklung der Kirchensteuern noch mehr verschlechtert.

Aufgrund der finanziellen Lage der Kirchengemeinde muss das Presbyterium die Haushaltssicherung umsetzen, die der Kirchenkreis nach den gesetzlichen Vorgaben der Landeskirche verhängt hat. Dazu werden personelle und Gebäudeveränderungen notwendig. Das Ev. Gemeindehaus ist dabei ein gravierender Punkt im Haushalt. Das Presbyterium hat beschlossen, das Ev. Gemeindehaus zu veräußern. Die Verhandlungsbasis liegt aktuell bei einem Kaufpreis von 400.000,00 Euro für das Gemeindehaus verbunden mit einer jährlichen Erbpacht von anfänglich 10.000,00 Euro. Darüber hinaus wird es auch personelle Veränderungen geben.

Die Ev.-Luth. Kirchengemeinde Pr. Oldendorf

Die Stadt Preußisch Oldendorf liegt ganz im Norden des Landes Nordrhein-Westfalen im Mühlenkreis Minden- Lübbecke an der ostwestfälischen Grenze zu Niedersachsen. Auf einer Fläche von 70 km² leben 12.456 (31. Dez. 2023) Einwohner. Es herrscht ein ländlich kleinstädtisches Milieu mit guten Verkehrsanbindungen.

Die Position der Ev.- Luth. Kirchengemeinde Preußisch Oldendorf (bestehend aus den Ortsteilen Preuß. Oldendorf, Engershausen, Offelten, Getmold, Schröttinghausen und Harlinghausen mit 3110 Mitgliedern ( Stand: Juli 2024) wird im öffentlichen Leben als selbstverständlich wahrgenommen und sie ist wertgeschätzter Gesprächs- und Kooperationspartner von Stadtverwaltung, Schulen und Vereinen.

Unsere Kirchengemeinde besinnt sich auf eine lange Tradition bekennender Christen; der Pietismus des 17. Jahrhunderts und die Erweckungsbewegung Anfang des 19. Jahrhunderts haben bis heute ihre Spuren hinterlassen, unter anderem in der Gründung eines Rettungshauses für Kinder und Jugendliche, dem „Pollertshof“ im Jahre 1851, der als Freizeit- und Begegnungsstätte bis Ende 2019 genutzt wurde. 2023/24 wurde der Pollertshof abgerissen und das Gebiet überplant. In den nächsten Jahren soll hier ein Diakoniequartier entstehen.

Mit den Kirchengemeinden Holzhausen (1845 im Dez. 2022), Börninghausen (1326 im Dezember 2022) und Alswede (2967 im Dezember 2022) befindet sich unsere Kirchengemeinde in einer Region, die zu dem Kirchenkreis Lübbecke gehört. Diese Region wird in diesem Jahr mit den Kirchengemeinden Espelkamp und Isenstedt-Frotheim zum neuen Planungs- und Kooperationsraum Mitte mit ca. 15.000 Mitgliedern.


Aus eigenen Mitteln finanziert die Kirchengemeinde eine halbe Gemeindereferentenstelle.

Nach wie vor erfüllt unsere Gemeinde eine Zentralfunktion im Ort- mit einer großen, 500 Jahre alten Kirche (1200 Sitzplätze) und einem durch Gemeindekreise, öffentliches Leben und Schulklassen ausgelasteten Gemeindehaus. Zur Verwaltungsaufgabe der Gemeindeleitung gehören die Gebäude und Grundstücke der Kirchengemeinde (ein stillgelegtes Jugendzentrum, an dem einer der Kindergärten anschließt): Ein großer Friedhof mit Kapelle, zwei Pfarrhäuser (eines für Flüchtlinge genutzt), ein Begegnungszentrum (mit Tafel, Ev. Kleiderkammer und vielen sozialen Einrichtungen), ein Jugendheim, ein Gemeindehaus und das „Sondervermögen Pollertshof“. Die zwei evangelischen Kindergärten an drei Standorten sind ab 01.08.2009 in die kreiskirchliche Trägerschaft übergegangen, werden aber von der Gemeinde inhaltlich begleitet.

Das hauptamtliche Personal besteht aus z.Z. einem Pfarrer (Michael Weber), einer Gemeindereferentin mit einer halben Stelle (Anke Streilein-Rohdenburg), einer Sekretärin (Doris Blömker),  einem Friedhofswart (Thomas Vortmeyer) und einer halben Friedhofsmitarbeiterinnenstelle (Heike Vortmeyer) und ca. 25 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen in den Kindergärten (im Trägerverbund). Nebenamtlich werden zwei Kirchenmusiker, eine Reinigungskraft und ein Hausmeister beschäftigt. Der Küsterdienst wird ehrenamtlich im Stellenumfang einer halben Stelle von Bernd Kammann versehen. Er wird von weiteren Ehrenamtlichen v.a. am Sonntag in der Vorbereitung und Durchführung der Gottesdienste unterstützt.